Kommentar

Jackson Hole: Zentralbanken sitzen in der Falle

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des AutorsKeine. Ernst Wolff ist freier Journalist und Autor des Buches «Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs», ©

Ernst Wolff /  Statt endlich das internationale Finanzcasino kräftig zu zügeln, lavieren die Notenbanker zwischen Pest und Cholera.

Die internationale Finanzelite trifft sich vom 24. bis 26. August in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming zur alljährlichen geldpolitischen Konferenz der Federal Reserve Bank of Kansas. Unter dem Motto «Die Förderung einer dynamischen Weltwirtschaft» diskutieren führende Vertreter der Notenbanken mit Ökonomen und Topmanagern aus aller Welt die aktuellen Probleme im Finanzsektor.

Anders als das Motto vermuten lässt, findet das Treffen vor dem Hintergrund einer sich immer mühsamer dahinschleppenden Weltwirtschaft statt, die trotz zehnjähriger intensiver Bemühungen nicht mehr in Gang kommt. Der Grund: Die globale Realwirtschaft wird von einem Finanzsektor ausgesaugt, dessen Manipulation inzwischen ein historisch nie dagewesenes Ausmass angenommen hat und der mittlerweile vor allem von den Zentralbanken beherrscht wird.

Seit der Krise von 2007 haben die grossen Zentralbanken der Welt mehr als 18 Billionen Dollars ins System gepumpt («Liquidität geschaffen») und weltweit mehr als 670 Mal die Zinsen gesenkt («für billiges Geld gesorgt») . Zwar hiess es, das billige Geld werde zur Ankurbelung der Wirtschaft vergeben, doch tatsächlich ist der Löwenanteil auf direktem Weg ins globale Finanzcasino geflossen, wo er Aktien, Anleihen- und Immobilienkurse in schwindelerregende Höhen getrieben, einen riesigen Schuldenberg erzeugt und das grösste je gesehene Ungleichgewicht zwischen Realwirtschaft und Finanzsektor geschaffen hat.

Motor der Entwicklung: Die Zentralbanken
Obwohl Politiker aller Schattierungen nach der Finanzkrise von 2007/2008 versprochen hatten, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen und der internationalen Spekulation Einhalt zu gebieten, ist das Gegenteil geschehen: Der Finanzsektor ist heute noch weniger reguliert, die eingesetzten Summen sind noch grösser und die Risiken damit noch höher als vor dem Beinahe-Crash von 2007/2008.

Zum Motor dieser Entwicklung sind inzwischen die Zentralbanken geworden. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres haben sie neues Geld in Höhe von 1,5 Billionen Dollars geschöpft und in Umlauf gebracht. Dazu haben sie in riesigem Ausmass Staats- und Unternehmensanleihen gekauft und sich als Grossaktionäre betätigt.

Während die Europäische Zentralbank (EZB) zahlungsunfähige Staaten (und damit auch deren Regierungen) über Wasser hält, gehört die Bank of Japan (BoJ) inzwischen bei mehr als 800 Unternehmen zu den zehn wichtigsten Aktionären. Die Schweizer Nationalbank (SNB) hält weltweit Beteiligungen an mehr als 6’500 Unternehmen, davon 20 Prozent in Aktien.

Die Konzerne wiederum nutzen das von den Zentralbanken erhaltene billige Geld vorwiegend dazu, eigene Aktien zurückzukaufen und deren Kurse (und die daran gekoppelten Boni der Manager) noch weiter in die Höhe zu treiben – ein Mechanismus, der vor allem bewirkt hat, dass der Aktienkurs eines Unternehmens und sein Erfolg am Markt nichts mehr miteinander zu tun haben müssen.

Zwei Optionen, die beide ins Verderben führen
Dass das globale Gelddrucken bisher nicht zu einer im Alltag spürbaren Inflation geführt hat, liegt zum einen daran, dass kaum Geld in die Realwirtschaft geflossen ist. Zum anderen schwindet in vielen Ländern die Kaufkraft der Mehrzahl der Haushalte, weil die Löhne international stagnieren, oder – wegen der Ausweitung des Niedriglohnsektors – sogar sinken. Die Industrie kann deshalb die Preise für Konsumgüter nicht anziehen, ohne die Nachfrage und damit den eigenen Gewinn zu verringern.

Während also im Alltagsleben kaum etwas von einer Geldentwertung zu spüren ist, sind an den Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkten (also dort, wo das Geld hingeflossen ist) riesige inflationäre Blasen entstanden. Zudem hat das zur Kreditaufnahme verführende billige Geld gewaltige Schuldenberge erzeugt, die in vielen Fällen – wegen der stagnierenden Realwirtschaft – nicht mehr bedient werden können (sogenannte «faule Kredite»).

Beide Probleme – die Blasen an den Märkten und der historische Höchststand bei Schulden und faulen Krediten – stellen die Zentralbanker der Welt vor ein unlösbares Problem, da ihnen nur zwei Optionen offenstehen:

  • Um eine weitere Zunahme der Blasen zu verhindern oder gar den Versuch zu unternehmen, sie zu verkleinern, müssten das Gelddrucken eingeschränkt und die Zinsen wieder angehoben werden.
  • Um die Rückzahlung von Krediten zu ermöglichen und das Entstehen weiterer fauler Kredite zu verhindern, müssten im Gegenteil die Zinsen weiter gesenkt und der Geldmarkt mit zusätzlichem billigem Geld versorgt werden.

Einziger Ausweg aus einer ausweglosen Lage
Egal, wie man es dreht und wendet: Das gegenwärtige Finanzsystem befindet sich in einer ziemlich ausweglosen Lage. Entweder es kommt zum Platzen der Blasen oder zum Zusammenbruch des Schuldenbergs. Beide Varianten gefährden unsere gesellschaftlichen Strukturen. Es drohen Massenarbeitslosigkeit, Bankrott einer riesigen Zahl mittelständischer Unternehmen und drastische Einschnitte bei den Sozialleistungen und den Renten. Das wiederum würde erhebliche politische Unruhen nach sich ziehen und die lange genossene relative Ruhe in Europa beenden.

Um eine solche Entwicklung zu verhindern, müssten unsere gewählten Parlamente und Regierungen vordringlich das internationale Finanzcasino trocken legen und deren verheerenden Einfluss auf die Realwirtschaft und auf die Politik brechen.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine. Ernst Wolff ist freier Journalist und Autor des Buches «Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs», erschienen im Tectum-Verlag, Marburg, 26.90 CHF.

Zum Infosperber-Dossier:

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Finanzcasino bedroht Weltwirtschaft

Mit unvorstellbaren Summen darf gewettet werden, dass grosse Unternehmen und Staaten pleite gehen.

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8 Meinungen

  • am 25.08.2017 um 12:56 Uhr
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    Die Zentralbanken haben in der Finanzkrise von 2008 ff. als Feuerwehr die Weltwirtschaft erfolgreich vor einer Krise bewahrt. Sie waren wohl so stolz auf ihre Feuerwehrleistung (oder von der Politik und der Finanzwirtschaft so gekauft), dass sie jetzt seit 8 Jahren die Feuerwehrschläuche mit vollem Druck weiter spritzen liessen. Die Folge ist eine Überschwemmung, die nicht ohne grosse Schmerzen eingedämmt werden kann. Und diesen Notenbanken will die Politik – und auch die Vollgeldinitianten – immer noch mehr Kompetenzen geben.

  • am 25.08.2017 um 19:22 Uhr
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    Vielen Dank für diese Erläuterungen. Wenn wir die Demokratien weiterentwickeln wollen – d.h. wir müssen das!, dann gibt es eigentlich nur die dritte Möglichkeit. Als Demokratien sollten wir es schaffen die Privatvermögen zu begrenzen. Die erste Million soll leichter zu erreichen sein, als die Dreissigste (wobei das Steuersystem so angelegt werden sollte, dass niemand mehr so viel Geld anhäufen muss, um sich abzusichern) Geld muss fliessen, so wie andere Energien auch.
    Ab 50 Mio. sollten Steuern von 50 % anfallen. Für jene, die sich z.B. Ehrenamtlich oder in der Familie engagieren gibt es eine Minussteuer.
    Alle Unternehmen (incl. Stiftungen, Künstler, Gemeinden usw.) bekommen nur dann steuerliche Vergünstigungen, wenn sie ihren eheblichen Beitrag zum Gemeinwohl transparent aufzeigen.
    Im nächsten Juli möchte ich gerne eine Initiative zur Vorprüfung bei der Bundeskanzlei einreichen. Im Dezember 2018 soll sie als Angebot an die Völker dieser Erde lanciert werden. Umgesetzt wird sie nur, wenn genügend Völker diese Praxis zeitgleich einführen.
    Wer macht mit?

  • am 26.08.2017 um 09:20 Uhr
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    Liebe Luiza Osterwalder,

    viel Glück für Ihr edles Vorhaben!

    In der heutigen Zeit, vielleicht war es auch immer schon so, muss man leider damit rechnen, dass die politischen, wirtschaftlichen etc. Vorhaben doppeldeutig sind. «Sie reden von Gott und meinen Geld!»
    Dieser Widerspruch ist leider das Grundprinzip unseres patriarchalen Dualismus.
    Solange wir diesen Dualismus nicht aus der Welt schaffen, erweisen sich alle partiellen Anstrengungen leider nur als Symptombekämpfung.

    Das heißt: Der Rückbezug zur irdischen Realität, zu den natürlichen Existenzgrundlagen und zur menschlichen Gemeinschaft muss wieder hergestellt werden bei der Auseinandersetzung mit der Welt und zwar schon vom Ansatz her.

    Der Sinn menschlicher Aktivität muss hinterfragt werden. Es kann nicht sein, dass wir sehenden Auges, den patriarchalen «modus operandi» immer weitertreiben.

    Der patriarchale «modus operandi» beinhaltet den emanzipatorischen Faktor, der eine Befreiung von den und Beherrschung der naturgegebenen Bedingungen verspricht, aber seinerseits unabdingbar von den Naturbedingungen abhängig ist.

    Diese Idiotie gilt es aufzulösen und die menschliche Aktivität wieder ihrem ursprünglichen Sinn zuzuführen. Der ursprüngliche Sinn menschlicher Aktivität war und ist die Arterhaltung und beinhaltet diesbezüglich auch die Erhaltung existenzieller Grundlagen, sowie die Bewahrung der intergenerationalen Interaktivität.

    Der Emanzipationsfaktor hingegen zerstört den sozialen Zusammenhalt….

  • am 26.08.2017 um 17:49 Uhr
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    @Gisela Weber. Vielen Dank für Ihre Gedanken.
    In der 3. Dimension können wir die Dualität nicht aus der Welt schaffen. Das ist Teil der Naturgesetze – jedoch sollten wir vernünftiger und ganzheitlicher damit umgehen – mit der ganzen Schöpfung. Ich möchte auch nicht die Frauen gegen die Männer (oder Alt gegen Jung resp. Weiss gegen Schwarz) ausspielen. Die Geld,-Steuer-, Finanzsysteme sind Menschengemacht. Also können wir sie auch ändern. Jedenfalls wenn wir den notwendigen Bewusstseinswandel für möglich halten.
    In den letzten Jahren lese und höre ich immer wieder, man sollte die Privatvermögen begrenzen – ich habe genug davon es zu hören. Wenn wir die Demokratie «zurückerobern» wollen, müssen wir uns überlegen ob wir weiterhin eine Finanz-, Wirtschafts-, oder Handelsdiktatur anstreben wollen.
    Sie schreiben ganz richtig, es geht darum der täglichen Arbeit ihren Sinn zurückzugeben. Im jetzigen System dreht sich alles um Geld und durch die Systemfehler werden Anreize dafür geschaffen. Wer schon viel hat, hat sehr schnell noch sehr viel mehr. Die nächste Krise kommt bestimmt – es ist nur eine Frage der Zeit. Deshalb sollten wir uns u.a. überlegen: Wollen wir zulassen, dass durch Spekulationen ganze Länder in den Ruin getrieben werden? Wäre es nicht vernünftiger diese Vermögen zu begrenzen und dorthin zu leiten wo sie kein Unheil mehr anrichten? Wollen wir weiterhin Geopolitik und Ausbeutung tolerieren?

    Es sollten alle Menschen gleiche Chancen haben – auf der ganzen Welt!

  • am 27.08.2017 um 06:35 Uhr
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    Ja, wir sollten alle die gleichen Chancen auf Selbst- und Mitbestimmung, auf Lebens- und Menschenrechte und auf Erfüllung der lebensrechtlichen Grundbedürfnisse haben. Dazu gehört auch, dass der Mensch/die Menschin ein Grundrecht auf Kooperation mit der Natur haben muss.

    Ausbeutung: Ist Ausbeutung nicht die Folge des biblischen Imperativs, … «und mache Dir die Welt untertan» …? Hier manifestiert sich doch der Herrschaftsanspruch. Herrschaft gibt es nicht zum Nulltarif. Herrschaft basiert auf Ausbeutung von Mensch und Natur.

    Herrschaft ist kein Menschenrecht sondern ein patriarchales Konstrukt. Ein Volk kann ohne Herrschaft überleben, aber es gibt keine Herrschaft ohne Volk.
    Dualismus ist nicht naturbedingt sondern menschengemacht. Herrschaft braucht den Dualismus um sich über das Volk, oder über den natürlichen Menschen, zu erheben und um seinen Überlegenheitsanspruch zu legitimieren.

    Wir können diese Ausbeutung nicht länger tolerieren, weil sie lebenbedrohliche Züge angenommen hat und die Umwelt, die Natur und die Erde samt ihrem Kreisläufigkeitsprinzip existenziell gefährdet.

    Hiebei geht es nicht nur um die äußere Natur sondern auch um die innere Natur des Menschen, die sträflich ausgebeutet und missbraucht wird durch das ökonomische Profitmaximierungsprinzip.

    Der natürliche Menschwerdungsprozess findet nicht mehr statt und wird durch künstliche Individuationen (Karrieren) ersetzt, die ihrerseits viele Ressourcen kosten.

  • am 27.08.2017 um 07:45 Uhr
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    Liebe Gisela, nur schon, dass es Tag und Nacht, Mann und Frau gibt, zeigt auf, dass die dritte Dimension die Dualität ausdrückt. Was der Mensch daraus macht, sind meist Missverständnisse – das gilt auch für Vieles was in der Bibel steht, seis nun im AT oder im NT.
    In den meisten Demokratien haben Frauen nun schon längere Zeit ein Stimmrecht – wurde es deshalb besser? Leider nicht, und wir sind mehr und mehr eine Scheindemokratie. Die meisten Menschen laufen dermassen im Hamsterrad, dass sie kaum darüber hinaus sehen.
    Es wäre Ermächtigung von Schwachen, insbesondere von Frauen aller Nationen.
    Die Initiative wäre ein Angebot an die Völker dieser Welt – sie muss aus einer Industrienation kommen – sie würde die Menschen befreien. Natürlich hätten die Superreichen keine Freude – das spielt allerdings keine Rolle – denn jedes Volk, ist zahlenmässig den Reichen überlegen – solange es sich nicht über den Tisch ziehen lässt. Deshalb sollte für die «Armen» das Angebot der Minussteuer sein – wie das dann von jedem Volk gehandhabt wird – steht auf einem anderen Blatt und spielt für die Umsetzung eine kleinere Rolle – aber idealerweise würden die Steuern für Privatpersonen in jedem Land ab 50 Mio 50 % betragen. Die innere Natur des Menschen braucht hin und wieder einen Anstoss 🙂
    Solltest du mir Signalisieren, dass du mitmachen willst, können wir uns gerne persönlich treffen.

  • am 27.08.2017 um 09:26 Uhr
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    Tag und Nacht oder Mann und Frau werden in matriarchalen Gesellschaften nicht als Gegensätze gesehen sondern als Ergänzung zueinander.

    Wir hatten in vorpatriarchaler Zeit längst Basisdemokratien gehabt, ebenfalls bei den Irokesen (nordamerikanische Indianer) und bei den noch bestehenden Matriarchaten (z. B. die Mosuo in China).

    Unsere Demokratien sind, wie Du schon sagtest, Scheindemokratien. Denn am Wahltag geben wir unsere Selbst- und Mitbestimmung an einige Wenige ab, die letzten Endes gegen unseren Willen entscheiden.

    Das Problem ist hierbei, dass die politischen «Volksvertreter» die Entscheidungsbefugnis haben. Diese Entscheidungsbefugnis müsste beim Volk, bei der Basis bleiben. Volksvertreter sollten Beratungs-, Repräsentations- und Vorbildfunktion haben, aber keine Entscheidungsbefugnis. So wäre die Rückkoppelung zum Volk, als Basis und Entscheidungsträger, gewährleistet.
    Soweit mir bekannt ist, fordert die Linke hier in der BRD ähnliche Steuermodelle, die aber bisher nie Erfolg hatten, weder im Bundestag noch bei der Bevölkerung.
    Regierungen sind nicht daran interessiert, dem Volk Entlastungen zu gewähren – im Gegenteil.

    Das Wichtigste wäre, meiner Meinung nach, die Entscheidungsbefugnis, als Solche, wieder an die Basis zurückzuholen.

    Innerhalb des patriarchalen Systems und Paradigmas sind Veränderungen leider nur Konterkarikaturen, die letztlich den Missbrauch, den Exzess und die Ausbeutung nicht unterbinden werden, weil das System auf Ausbeutung basiert.

  • am 27.08.2017 um 11:55 Uhr
    Permalink

    DIE MEINUNGSEINTRÄGE GEHEN NICHT MEHR AUF DEN ARTIKEL VON ERNST WOLFF EIN. DESHALB SCHLIESSEN WIR DEN MEINUNGSAUSTAUSCH HIERMIT AB.
    FÜR DIE REDAKTIONSLEITUNG
    URS P. GASCHE

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