Trump_LautsprecherKopie

Trump noch im Februar 1016: «Ku-Klux-Klan? Kenne ich nicht» © cc

Verstärker des Ku-Klux-Klan auf zwei Titelseiten

Red. /  Während des Wahlkampfs Anfang 2016 behauptete Trump, den Ku-Klux-Klan nicht zu kennen. Ein KKK-Anführer unterstützte Trump.

Der Ku-Klux-Klan (KKK) steht für Rassimus und Judenhass. Ein früherer Anführer unterstützte Donald Trump im Wahlkampf. Darauf angesprochen verweigerte der Präsidentschaftsanwärter eine Distanzierung – mit merkwürdiger Begründung.
In der CNN-Talkshow «State of the Union» wollte sich Donald Trump vom «Ku-Klux-Klan» nicht distanzieren. Er wisse nicht, von welcher Gruppe die Rede sei. «Sie wollen, dass ich eine Gruppe verurteile, von der ich nichts weiss», sagte Trump.
Zum Thema Ku-Klux-Klan und anderer extremistischer Gruppen müsse er sich zuerst schlau machen, fügte Trump hinzu. Auch von David Duke, einem früheren Anführer des Ku-Klux-Klan, wollte sich Trump in der Sendung nicht distanzieren.
Duke ist als Antisemit und Rassist bekannt und hatte kurz vor der Talkshow seine Unterstützung für Trump auf Facebook bekannt gegeben. Im gleichen Post schimpfte er auf den Einfluss der «Zionisten» in den USA. Duke war früher Anführer der KKK-Unterorganisation «Ritter des Ku Klux Klan». Er leugnet den Holocaust.
Quelle: Spiegel vom 29.2.2016

Weiterführende Informationen


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

-

War dieser Artikel nützlich?
Ja:
Nein:


Infosperber gibt es nur dank unbezahlter Arbeit und Spenden.
Spenden kann man bei den Steuern in Abzug bringen.

Direkt mit Twint oder Bank-App



Spenden


Die Redaktion schliesst den Meinungsaustausch automatisch nach drei Tagen oder hat ihn für diesen Artikel gar nicht ermöglicht.